Monster Hunter: World

Monster Hunter: World — ein fantastisches Action-Rollenspiel in der Third-Person-Perspektive, in dem Sie verschiedene interessante Monster jagen und fangen müssen, wie riesige Dinosaurier mit aufgeblähten Nasen. Die Fortsetzung der Serie bewahrt die fortschrittliche Technologie des Level-Ups und ein mächtiges Crafting-System. Außerdem müssen Sie strategisch die Umgebung nutzen, einschließlich Landschaft, Vegetation und Wildtiere, zu Ihrem Vorteil, um gegen die Monster zu kämpfen, trotz der Gefahr, die sie darstellen.

Die Monster Hunter-Serie gibt es schon viele Jahre, aber sie war ziemlich kompliziert und unverständlich, weshalb sie der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt war. Deshalb wurde World einfacher gestaltet, es gibt keine Bindung an frühere Spiele, es wurde mit Blick auf moderne Trends entwickelt und soll in erster Linie die Aufmerksamkeit von Neulingen auf sich ziehen.

Die Handlung der Serie spielt in einer alternativen Realität, in der Dinosaurier verschiedener Epochen, schreckliche Monstren vieler Kulturen der Welt und einfach fantastische Kreaturen in einem Ökosystem leben.

Die Spieler erwarten mehrere riesige nahtlose Gebiete, jedes mit seiner eigenen einzigartigen Landschaft und manchmal schwierigen Geländeabschnitten (die man überfliegen kann), auf denen verschiedene Monster mit ihren Nachkommen „weiden“.

Verbunden sind die Jagdgebiete durch einen Hub-Bereich mit seinen Gameplay-Möglichkeiten – Kommunikation, Kauf von Zutaten, Essen, Crafting von Waffen, Rüstungen sowie deren Verbesserung und die Auswahl von Quests.

Das Spiel beginnt mit der Erstellung eines Charakters (Jägers) in einem fortschrittlichen Editor – neben der Anpassung von Gesicht und Körperform kann man Stimme, Mimik, Kleidung und Rüstung auswählen. Neben einem Menschen muss auch ein Begleiter… eine Katze erstellt werden, und auch hier gibt es viele Anpassungsmöglichkeiten, bis hin zur Form der Ohren, Schnurrhaare und ungewöhnlichen Fellfarben.

Danach erfährt der Spieler, dass sein Charakter Mitglied eines Elite-Jägerteams ist und zusammen mit Freunden (und Katzen!) aufbricht, um den wandernden Alten Drachen aufzuspüren . Nach den Gesetzen des Genres wird das Schiff von einem riesigen Monster angegriffen, der Held rettet sich nur durch ein Wunder und muss sich nun in der wunderbaren neuen Welt zurechtfinden und schließlich den Alten Drachen finden.

So ist der Plot von Monster Hunter: World, aber erwarten Sie keine besondere Geschichte. Die Charaktere spielen die Rolle von Möbeln und sind nicht einprägsam, den Drehbuchautoren war es so egal, dass sie nicht einmal Namen erfunden haben. Fast alle Dialoge handeln vom Alten Drachen, seiner Suche und dem Wunsch, ihn zu besiegen. Die Quests sind unkompliziert – die meisten NPCs weigern sich, mit Ihnen zu sprechen, solange Sie nicht ein paar Monster getötet haben.

Der Einzelspielermodus hat keine Aufgabe, die Welt zu retten. Alles in Monster Hunter: World dreht sich um das Sammeln von Ressourcen und das Jagen von Monstern, das Craften von Gegenständen und durch diese – das Leveln des Charakters, was die Möglichkeit eröffnet, auf ernsthaftere Monster zu jagen und Ressourcen von ihnen zu sammeln, also schließt sich der Kreis.

Es gibt keine Regeln, mehr noch, das Spiel ermutigt dazu, alle auf seinem Weg auszurotten, und das mit besonderem Zynismus: Nachdem man ein großes Ungeheuer getötet hat, kann man aus seinen Knochen ein neues Schwert machen und dann seine gesamte Nachkommenschaft abschlachten, da aus ihnen äußerst seltene Materialien und Komponenten fallen.

Dank der hochwertigen Umsetzung ist das Grinden nicht abstoßend, aber der Einzelspielermodus bietet keine weiteren Möglichkeiten. Auch für das Abschließen von Story- und ähnlichen Nebenquests gibt es Belohnungen.

In Monster Hunter: World gibt es ein kooperatives Spiel für 4 Spieler, wobei die Stärke des Monsters je nach Anzahl der Spieler im Team steigt. Die Quests im Einzel- und Koop-Modus sind identisch, sodass das Farmen von Ressourcen im Team von Freunden einfacher ist.

Das Spiel ermöglicht es, eine Gilde mit 50 Personen zu gründen, und erleichtert die Interaktion zwischen ihnen durch die Tatsache, dass sich bis zu 16 Spieler gleichzeitig auf der Karte befinden können. Das heißt, jeder Spieler kann sich dem Team anschließen und helfen, das Monster zu besiegen, solange es freie Slots gibt.

Monster Hunter: World ist kein Jagdsimulator: Der Prozess der Vorbereitung und des Aufspürens des lokalen Wildes ist zufällig, und die Jagd hängt von der Anzahl der Schläge ab, die man austeilen muss, um das nächste Ungeheuer zu besiegen. Wenn Sie jemals in Actionspielen einen besonders dicken Boss mit fiesen Fähigkeiten durch methodisches Drücken von Tasten besiegt haben, können Sie sich vorstellen, worum es hier geht.

Im Spiel gibt es 14 Waffentypen, darunter klassische Schwerter und Schilde, Zweihandschwerter, zwei Klingen, Speere sowie exotische – Schrotflinten-Speere, Transformator-Hämmer, Dudelsäcke, Maschinengewehr-Arbalete und mehr. Jede Waffe hat ihr eigenes Gameplay und Schlagkombinationen, interessante Features. All dies bestimmt den Spielstil, dem man folgen muss.

Was die Fähigkeiten betrifft, so hat der Protagonist von sich aus keine, sie werden durch seine Rüstung und Waffen bestimmt, die aus vorhandenen Ressourcen hergestellt und dann verbessert werden können, indem man sie auf bestimmten Schaden, sagen wir, von Elektrizität, Feuer oder Eis, schärft. Klassen gibt es in Monster Hunter: World ebenfalls nicht.

In der Praxis ist die Jagd nicht so einfach. Der Spieler muss Fallen, Granaten, Geschosse, Tränke, Mixturen im Inventar haben, regelmäßig gut essen und eine Reihe anderer Aktionen ausführen, um die Verteidigung seines Charakters (und des Katers!) zu erhöhen, den Schaden zu steigern und die Möglichkeit zu haben, das Monster zu betäuben oder zu blenden. Man muss die Aktionen des Gegners im Auge behalten, rechtzeitig ausweichen und sich verstecken, Angriffe blockieren.

Die Feinde sind sehr detailliert ausgearbeitet: Jedes Ungeheuer hat anfällige Punkte und Gliedmaßen, einzigartige Angriffe, einen Tagesablauf sowie eine Verhaltenslogik – wenn es genug von dem Kampf hat, kann es wegfliegen, um zu schlafen, oder in den Wald gehen, um etwas zu essen und seine Gesundheit wiederherzustellen. So können Kämpfe mit ihnen bis zu einer halben Stunde dauern.

Während der Jagd kann man Felsen auf das Ziel werfen, deren Verstecke überfluten, andere feindliche Monster herbeiführen oder sie gegeneinander ausspielen. Man kann auch den Kater mitnehmen – er hat nützliche angreifende, schützende oder heilende Fähigkeiten.